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Fremdfinanzierung, kurzfristig |
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Der kurzfristigen
Fremdfinanzierung werden folgende Sachverhalte
im Wirtschaftsverkehr der Unternehmen mit
Kreditinstituten, Lieferanten und Kunden
zugerechnet:
Bei diesen Sachverhalten ist die Verfügbarkeit über
die Mittel auf die Dauer eines Jahres
begrenzt. Eine Verlängerung der Mittelverfügbarkeit
kann auf dem Wege der
Prolongation erfolgen.
Probleme der Unternehmensfinanzierung im
kurzfristigen Zeitraum sind dann zu lösen, wenn
insbesondere
- dem betreffenden Unternehmen temporär keine
ausreichenden eigenen Mittel zur Begleichung
eingegangener Verbindlichkeiten zur Verfügung
stehen (wie z. B. Nutzung des
Kontokorrentkredits) oder
- das Unternehmen eigene Mittel "schonen" will
und daher - kurzfristig - auf Fremdfinanzierung
zurückgreift (wie z. B. Lieferantenkredit,
Avalkredit) oder
- eine sofortige Umwandlung einer Forderung in
"cash" gewünscht wird (wie z. B. Diskontkredit
im Wechselgeschäft oder Factoring als Instrument
des Forderungsmanagements).
Ein solches Vorgehen entspricht dem Grundkonzept der
"goldenen" Finanzierungsregel:
Langfristig zu nutzende
Vermögensgegenständig sind mit
langfristig zur Verfügung stehenden
Mitteln (Herkunft: Eigenkapital, langfristiges
Fremdkapital) zu finanzieren, während die nur
kurzzeitig vorhandenen Vermögensgegenstände
(wie Vorräte, Forderungen) auch nur mit
kurzfristig zur Verfügung stehenden Mitteln
(Herkunft: kurzfristiges Fremdkapital) finanziert
werden sollten. |
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